Neues zum Campus Berufliche Bildung

Im Jahr 2028 solle der Campus Berufliche Bildung bezugsfertig sein, so Frau Haus, Präsidentin der Handwerkskammer Frankfurt–Rhein–Main am Ende des Fachabends im Haus des Handwerks am Freitag, den 03. Mai 2024. Neben Frau Haus hatte Frau Weber, Dezernentin für Bildung, Immobilien und Neues Bauen zum Themenabend „Berufliche Bildung neu denken“ zu der Veranstaltung geladen.
Zum Hintergrund: Die Philipp-Holzmann-Schule wird zusammen mit der Handwerkskammer Frankfurt–Rhein–Main und ihrem Berufstechnologiezentrum einen neu entstehenden Campus im Frankfurter Stadtteil Rödelheim beziehen. Dieses Projekt ist bundesweit einmalig, denn erstmals vernetzen sich zentrale Partner der dualen Ausbildung auf einem Gelände, um berufliche Bildung völlig erlebbar zu machen. Selbst im Bundesbildungsministerium ist man mittlerweile auf dieses Projekt aufmerksam geworden.
Nach den Grußworten von Frau Haus und Frau Weber stellte der Zukunftsforscher Hartwin Maas am Gesprächsabend die Generationen Z und Alpha vor; also die jungen Menschen, die den Campus zukünftig beleben werden. Attraktive und gelingende berufliche Bildung, so Maas, ermögliche den jungen Menschen vielfältige und praxisnahe Trainingsmöglichkeiten zum Erwerb beruflicher Kenntnisse und Fähigkeiten. Die beiden Generationen ließen sich mit der Formel „Freiheit und Struktur“ beschreiben: Junge Menschen wollten arbeiten und Leistung erbringen, wobei sie zugleich einforderten, etwas Sinnstiftendes zu tun, so die Ergebnisse repräsentativer Umfragen. Herr Maas merkte an, dass der viel zitierte rote Teppich, der für die jungen Menschen auszulegen sei, eingerollt werden könne, denn er würde nicht gebraucht.
In der anschließenden Podiumsdiskussion, an der u.a. unsere Schulleiterin Frau Sprock und Frau Schuster, Auszubildende im 2. Lehrjahr Garten– und Landschaftsbau, teilnahmen, erfolgte ein Austausch über die Attraktivität der beruflichen Bildung. Clara–Maria Schuster stellte hierbei heraus, dass die Philipp–Holzmann–Schule schon jetzt einen hohen Praxisanteil für Berufsschülerinnen und Berufsschüler anbiete. Frau Sprock unterstrich die Aufgabe der Integration aller Lernenden an der Philipp–Holzmann–Schule. Es sei immer wieder eine Herausforderung, ein passendes unterrichtliches Format für die vielen Bedarfe in der vorberuflichen und beruflichen Bildung zu finden. Der Campus Berufliche Bildung, so Frau Weber, habe den Anspruch, ein Ort zu werden, der gelebte Bildungsgerechtigkeit einlösen und damit den jungen Generationen ein selbstbestimmtes (berufliches) Leben ermöglichen wolle.
Der Abend fand seinen Ausklang auf der Dachterrasse des Hauses des Handwerks. Ein Skyline-Foto aller „PHS-ler“ durfte hierbei nicht fehlen. Weitere Bilder finden Sie hier.

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